Montag, 11. April 2011

Bald

In deinen Armen möchte ich endlich
Rast legen in meine Fragen.

Jede einzelne Pore
auf die deinen legen.

Jedes Gefühl sichtbar werden lassen
um die Welt in neuen Farben zu malen.

Dein Gesang
ist in mir
schwingt mich
in Balance.

Wo sonst könnte ich weniger
Verstand
sein als bei dir?

Die Worte
fallen auf unseren Boden
und streicheln Wurzeln
in unsere Herzen.

Sonntag, 10. April 2011

Nachgeben

Flügelschlag
deiner Worte.

Wie Reisende
durch meine Nervenbahnen.
Halte mein Gesicht fern von
Schmerz.

Verstopfe meine Ohren
mit Erinnerungen
eines Liedes
dessen Töne
mein Herz leise hämmert.

Freitag, 8. April 2011

Gefesselt

Zwischen
Fall
und
Aufprall
wäre Zeit genug gewesen
mein Gesicht zu schützen.

Ich konnte jedoch meine Hände nicht von
deinen lösen.

So bleibt mir im Blut liegend
doch die Erinnerung an
deine Haut.

Mittwoch, 6. April 2011

Geerdet

Wiesenhalme
kapseln Mohn
in den Himmel.

Sinnfarben
tanzen
durch meine Augen ins Licht.

Brauscht
schöpfe ich
dem Grün die Nässe aus dem Leib.

Samstag, 2. April 2011

Dicht dran

So steige ich in den Mantel
umsorge die Worte
und verbrenne mit der Nacht.

Der Vers wölbt,
wehrt sich.
Erst geschrieben gibt er Ruhe
und facht ein neues Feuer an.

Füttert Gedanken auf grausames Weiß.

Die Zigarette glimmt,
während ich die Absätze kämme,
sie fast streichle.

Danach verschwinde ich mit meiner
Geliebten
so schnell mich mein Hunger trägt.

Spitze Feder, trotzig gebrochen
umbrochen,
Absatzmarke.